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Himmelpind

Himmelpind ist ein geschützter, bewaldeter Hügel, der besonders für seine beeindruckende Aussicht über die Stadt Vejle und das malerische Vejle-Tal bekannt ist.

Der Aussichtspunkt liegt auf etwa 69 Metern Höhe und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher an, die die Natur und das Panorama genießen möchten.

Das Gebiet ist ideal für ein gemütliches Picknick. Mehrere Naturpfade führen durch die schöne Landschaft rund um Himmelpind, was es sowohl für kurze Spaziergänge als auch für längere Wanderungen perfekt macht. Probieren Sie zum Beispiel die rote Route, die von Himmelpind nach Urhøj führt. Die Route ist 4 Kilometer lang, und eine Übersicht über die Route finden Sie hier.

Der Zugang zu Himmelpind ist von der Vardevej aus deutlich ausgeschildert. Man kann den Gipfel über einen sanft ansteigenden Weg oder eine Treppe erreichen. Es gibt einen Parkplatz etwa 170 Meter vom Aussichtspunkt entfernt.

Die Geschichte des Himmelpind

Der Himmelpind wurde in den 1930er Jahren landesweit bekannt, als der Wirt des am Fuße des Hügels gelegenen Gasthofs Trædballehus Kro dort einen Lustgarten anlegte und Bälle mit Spielmannsmusik veranstaltete. Frederik Iversen war einer der Spielmänner und komponierte die beliebte Trædballehus-Polka. Die Leute strömten herbei, um das Tanzbein zu schwingen, und die ersten Live-Übertragungen im dänischen Radio wurden vom Trædballehus gesendet. Später wurde das Ausflugsziel um eine Freilichtbühne und eine Rennstrecke erweitert.

1958 wurde der „Trædballe Zoo“ auf dem Himmelpind eröffnet mit vielen verschiedenen Tieren, u. a. Elefanten, Löwen, Seelöwen und Pinguinen. 1971 siedelte man die Tiere in den heutigen Givskud Zoo um, riss die ehemaligen Gebäude ab und stellte den Ort unter Naturschutz.

1996 war der Himmelpind komplett zugewachsen, als eine Gruppe Ehrenamtlicher das Gelände erwarb und räumte. Sie gründeten den Förderverein „Himmelpinds Venner”, um die erforderlichen Mittel für die Erhaltung des Naherholungsgebiets zu beschaffen. Der Verein hat u. a. kleine Schilder angebracht, die über die Tiere im ehemaligen Zoo informieren.

Ganz oben auf dem Himmelpind findet man noch immer den von Frederik Iversen aufgestellten großen Stein mit der Inschrift: „Vil du kvæge sjæl og sind, se dig ud fra Himmelpind, eng og by og skov og fjord, dejlig er Guds grønne jord.” (Willst du Seele und Geist erquicken, solltest du vom Himmelpind hinunterblicken; auf Wiese und Stadt, Wald und Fjord, wie herrlich ist doch Gottes grüne Erde.)

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